Wenn wir einen Hund in unser Leben holen, dann schulden wir ihm nicht einfach nur Futter, Wasser, Pflege, Bewegung und einen bequemen Schlafplatz. Wir schulden ihm auch ein Mindestmaß an Sachkunde. Wir sollten uns bemühen sein Verhalten, seine Sprache zu verstehen. Wir sollten ihn so in unser Leben integrieren, dass sein Bedürfnis nach sozialen Kontakten, Zugehörigkeit, Struktur erfüllt und seine natürlichen Anlagen gefördert werden. Dazu gehört Wissen und dazu gehört die Bereitschaft, liebgewonnene Gewohnheiten und Annahmen immer mal wieder in Frage zu stellen, zu überdenken, offen zu bleiben.  Denn jeder Hund ist anders, birgt neue Herausforderungen, lehrt uns auf andere Dinge zu achten. Und mit jedem Hund lernen auch wir selbst wieder Neues – zumindest wenn wir freimütig bekennen, dass Lernen nie endet, sondern ein Prozess ist, wenn nicht sogar eine Lebenseinstellung. Deshalb heißt diese Seite „Gemeinsam Lernen mit Hund“. Ziel ist es, dass Beide lernen, der Vierbeiner ebenso wie der Zweibeiner. Gemeinsam leben und lernen mit Hunden erfordert Geduld, Vertrauen aber auch Konsequenz. Bauchgefühl ist gut, aber eben noch besser in Kombination mit fundiertem Wissen über die Entstehung von Verhalten, Kommunikation mit Hunden, Lernprozesse und Trainingsmöglichkeiten. Das klingt gut für Dich? Dann schau Dich hier gerne weiter um.

Kooperationstraining – in vielen Situationen hilfreich

Hundephysiotherapie und Hundetraining haben eine große Schnittmenge. Viele physiotherapeutische Maßnahmen, insbesondere alle Formen des aktiven Bewegungstrainings, erfordern die aktive Mitarbeit des Hundes. Also muss der Mensch in der Lage sein, sich seinem Hund verständlich zu machen, ihm zu „erklären“, was zu tun ist.

Außerdem sollte der Hund in der Lage sein, sich vertrauensvoll auf bestimmte Manipulationen an seinem Körper einzulassen. Denn nicht nur bei der Befundaufnahme vor der Behandlung, sondern auch für die Durchführung bestimmter Behandlungsformen ist es notwendig, dass der Hund „entspannt still halten“ kann.

Im Kooperationstraining besprechen wir …
…wie Kooperation aufgebaut werden kann (verschiedene Trainingsansätze).
… Vor- und Nachteile der verschiedenen Trainingsansätze.
… Kooperationsverhalten.
… Einschätzung des eigenen Hundes / Auswahl des passenden Trainingsansatzes.
Grundsätze zum Trainingsaufbau: Schritte zur Umsetzung und Generalisierung.
Nach Vermittlung der Grundsätze zeige ich Dir, wie Du ganz individuell die von Dir gewünschten Situationen kleinschrittig mit Deinem Hund trainieren kannst. Das kann zum Beispiel entspanntes Liegen auf der Seite, Kooperation bei der Krallenpflege oder beim Zähneputzen sein. Aber auch jede andere Pflege- oder Untersuchungsmaßnahme kann gezielt trainiert werden, so dass sie für Dich und Deinen Hund mit weniger Stress verbunden ist.

„Sachkunde nach dem Niedersächsischen Hundegesetz“

Der Hundeführerschein steht noch auf Deiner „To Do Liste“? Du bist schon vorbereitet, und musst nur noch die Prüfung absolvieren? Dann melde Dich gerne dazu bei mir. Als zugelassene Prüferin biete ich Dir nicht nur die Abnahme der Prüfung an, sondern wenn Du möchtest auch eine „Generalprobe“, zu der Du anschließend ausführlich Feedback erhältst. Du wünschst Dir individuelle Unterstützung bei der Vorbereitung auf diese Prüfung? Dann lass uns gerne gemeinsam überlegen, wie ich Dir dabei am besten helfen kann.

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